Forstwirtinnen und Forstwirte nehmen im rheinlandpfälzischen Landtag an einer Plenarsitzung teil

Kurz nach dem der Bus in Mainz ankam, wurde die Reisegruppe schon herzlich vor dem imposanten Landtagsgebäude von unserem Landtagsbegleiter Jonas empfangen. Mit Besucherausweisen ausgestattet, wurden die Schülerinnen und Schüler durch die Sicherheitsschleuse geführt. Nach einer kurzen Einführung in das historische Landtagsgebäude im Keller, begleitete Jonas die Gruppe in einen großen Ausschussaal. Dort gab es einführende Informationen zum rheinlandpfälzischen Landtag, den aktuellen Abgeordneten und dem Plenarsaal.

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Danach ging es endlich los. Jonas begleitete die Schülerinnen und Schüler nach oben, sodass wir pünktlich um 9.30 Uhr auf den Besucherrängen im Plenarsaal Platz nehmen konnten. Zuvor wurde noch einmal daran erinnert: die Besucher dürfen weder ihre Zustimmung noch ihre Ablehnung bezüglich der Themen äußern. Gut so, denn das fiel dem ein oder anderen manchmal schwer. Live konnten die angehenden Forstwirtinnen und Forstwirte miterleben, wie politischer Diskurs im Parlament ausgetragen wird. Alle Fraktionen im rheinlandpfälzischen Landtag führten ihren Standpunkt zur aktuellen polizeilichen Kriminalstatistik aus. Dabei wurde gestritten, diskutiert und argumentiert was das Zeug hält, manchmal auch in einem etwas lauteren Ton. Es war sehr interessant zu beobachten, wie die einzelnen Abgeordneten Standpunkte anderer Fraktionen aufgriffen und Gegenpositionen dazu formulierten. Die Forstwirtinnen und Forstwirte erlebten hier tatsächlich einen hitzigen Schlagabtausch zwischen den Parteien aller Couleur.

Nach einer kurzweiligen und sehr interessanten Stunde als Zuschauer im Plenarsaal, trafen wir uns im Ausschusssaal mit der Abgeordneten Frau Lisett Stuppy. Dort hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit Fragen zu stellen. Nach einer kurzen persönlichen Einführung der Abgeordneten über sich und ihr Amt, starteten die Schülerinnen und Schüler. Dabei ging es breit gefächert um verschiedene Themen: zu Beginn ging es eher klassisch um grüne Themen wie Bau- und Rückbau von Windrädern oder die Unterstützung der regionalen Landwirt- und Forstwirtschaft. Allerdings interessierte die Schülerinnen und Schüler auch, wie man als grüne Abgeordnete persönlich zu Waffenlieferungen in die Ukraine steht und ob das politische Mandat auch Auswirkungen auf das Privatleben habe. Aufgrund der Kürze der Zeit konnten manche Fragen nicht mehr gestellt werden, aber der ein oder andere Denkanstoß sowohl für die Gäste als auch für die Gastgeberin Stuppy wurde gewiss angeregt.

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Im Anschluss an das Gespräch mit der Abgeordneten, begleitete Lisett Stuppy die Gruppe noch persönlich in die Pizzeria Midi, in der alle zusammen zu Mittag aßen. So kam sie auch noch einmal in Kontakt mit interessierten Schülerinnen und Schülern und beantwortete auch hier noch die ein oder andere Frage. Unkompliziert und schnell reisten die Schülerinnen und Schüler der BBS Agrarwirtschaft mit dem Reisebus gegen 13.30 Uhr zurück nach Bad Kreuznach.

Text: Maike Bumb